Insomnia from Perdurabo by Schattenfang
Tracklist
7. | Insomnia | 5:54 |
Lyrics
In mir tiefe Wunden steh ich in unsren Trümmern,
Jeden Morgen mehr erkaltend, jede Nacht einsam verkümmern.
Es ist mir nichts geblieben, deine Worte nichts als Hüllen,
leer, dir unbedeutend, Momentaufnahmen – Zeit befüllend.
Was einst die zweite Hälfte war nun gänzlich fremd und unvertraut
und Worte, früher Salbei, heute Klinge, fahren stets durch Seel' und Haut.
Der Herbst befiel das Land erneut, das einst gemeinsam ward ersonnen,
Zerfall kriecht in das Sein der Dinge, Verlust dessen, was einst gewonnen.
Tägliches Wanken unter Sehnsuchts Wogen, nächtliches Brechen ob der Dinge,
Der Zeiten Lauf hat dich entzogen und trieb in uns der Missgunst' Klinge.
So steh ich hier, der Morgen graut und raubt mir eine weitre Nacht,
Wo du auch liegst, in falschem Arm, hast du auch so sehr an mich gedacht?
Die heiße Glut am Horizont schwemmt pechschwarze Gedanken fort,
Der Glut in meinem Herzen gleich, nach Heimkehr strebend immerfort.
Doch fehlt der Rückenwind zur Flamme, fehlt meinem Glimmen lang dein Funken
Das letzte Blau der Nacht ist derweil schon in leuchtendem Orange ertrunken.
Aurora siegt für den Moment und lässt den Thanatos nun schweigen
Hoffnung bleibt heut kein Fragment, nein in Asche bleibt mir Glut zu eigen!
Der innere Kampf ruht für den Moment an diesen Morgen,
Ich raff mich auf – und geh den neuen Tag entsorgen
Credits
Invidia - Drums, Lyrics, Composing
Illuvataris - Vocals, Composing
Mantus - Guitars, Bass, Composing