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Oh, Mandy! by TRAINER

Tracklist
1.Powietrze (Prolog)0:51
2.New Economy Symptoms3:48
3.Mandy3:14
4.Ona što go pravime e tajno2:04
5.The Chinese Fiancée3:43
6.Variations On A Theme By Harry Pussy1:50
7.Jesús Chabrol Guitar4:05
8.I would have said 'fuck you!'6:24
9.Mammoth2:58
10.National Pride (Interlude)0:06
11.My Worms2:43
12.Plattenbau2:57
13.Verval3:52
14.El Luchador Nihilista (Epílogo)0:47
Credits
released August 8, 2025

Der Noiserock von Trainer klingt auch auf dem zweiten Album enorm gelenkig. Den fehlenden Bass merkt man dem Album nicht an, die Erfahrung der Bandmitglieder schon. [...] Wenn Trainer das Tempo rausnehmen, klingt es schnell nach dem spinnenartigen Düster-Post-Rock von Slint. “Jesús Chabrol Guitar” ist das beste Beispiel dafür. Der Song entspinnt sich von im Hintergrund lauernden, wabernden Gitarren über dissonante Akkordeinwürfe zu einem monströs ausklingenden Start-Stopp-Outro. Dynamik, auch ohne Bass? Bitte, geht doch. (Visions Magazin)

Ohne Bass, aber mit Wucht: TRAINER zerlegen auf Oh, Mandy! die Konventionen des Noise Rock in ihre Einzelteile – und setzen sie neu zusammen (Amplified Mag)

Das Album klingt wie ein Befreiungsschlag, roh und dringend.
Und genau das macht es so stark (Underdog Fanzine)

Auf musikalischer Ebene versorgen TRAINER die Zuhörenden mit Noise Rock aus dem Lehrbuch. Darum schart sich ein künstlerisches Umfeld aus Punk Rock Attitüde, experimentellen Ausflügen in Richtung No Wave, und einer kompromisslosen Walze aus Garage Rock. Kompromisslos ist auch das Adjektiv, das die Klangwelt von "Oh, Mandy!" wohl am besten beschreibt. Mit Köpfchen und Kraft hauen TRAINER mächtig auf den Putz, während sie sich nicht vor komplexen Motiven scheuen. Was "Oh, Mandy!" letztlich so stark macht, ist die geschickte Mischung aus eingängigen und experimentellen Elementen. TRAINER kanalisieren hier negative Gefühle und laden das Publikum ein, zusammen mit der Band Wut, Trauer, Ohnmacht oder Verzweiflung abzuschütteln. Diese musikalischen Befreiungsschläge eignen sich sicherlich auch in der therapeutischen Anwendung.
(Betreutes Proggen)

Eigentlich steht das Cover des Albums als Sinnbild, was sich hinter dem Ganzen versteckt. Du sitzt da, genießt einen ruhigen Moment und im nächsten Augenblick fliegt dir der Luchador um die Ohren und verpasst dir einen Piledriver, der dir das Genick bricht. Klang und Krach soll hier in einer Melange vorgeführt werden.
Dÿse meets Helmet (Away From Life)

Hier bekommt man Noise der besonderen Art. Die Platte ist vollgestopft mit Energie und Ausdruck, ich bin mir sicher Live hauen die Songs nochmal richtig durch. Der Sound ist definitiv anders, als das was sonst so hier auf dem Tisch liegt, aber er hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
(The Anti Archive)

And that’s the exploration they take the listener on, discerning the sounds that make up our western civilization and dissecting them into rhythmic pounces and punches. And they do this to such a wonderful degree, that you will be moving around like boxer on speed, shadow boxing like a madman! (Stoner Hive Blogspot)

Oh, Mandy! is a fantastic release with a strong, raw sound of punk going back through its experimental phase. Trainer’s writing is almost flawless and the performances really deliver everything that the album intended to accomplish.(Cauteriser co.uk)

TRAINER, die vor fünf Jahren ihr Debüt veröffentlicht haben und seither als eine der heißesten Tipps im europäischen Business gelten. (Powermetal.de)

Was die vier Saarbrückener hier machen, startet irgendwo im Noiserock und endet noch längst nicht im No Wave. Und bleibt dabei dennoch zugänglich. (Krautnick Magazin)

Man könnte zahlreiche weitere Beispiele dieser zauberhaft kauzigen Platte anführen, tut sich hier doch gefühlt andauernd was. Ein Überangebot an Ideen trägt „Oh, Mandy!“ von einer Eruption zur nächsten und umreißt Noise Rock zugleich so frei und vielschichtig wie menschenmöglich. Klar, für Trainer ist das schroffe, verschrobene, anstrengende Auftreten wichtig und wird mit exzessivem Wahnsinn ausgereizt. Der Ritt auf der eierlegenden Wollmilchsau bleibt jedoch bestenfalls die halbe Wahrheit eines aufregenden Zweitlings, der gerne mal rockt, der kathartische Wut liebt, der gerne im Dunkeln tappt und den Lichtschalter sabotiert. Das Ergebnis fällt im besten Sinne unangenehm aus und zieht damit in einen nicht näher benannten süßlichen Bann. Trainer melden sich lautstark und herrlich mächtig zurück.(Beatblogger.de)

Lobend erwähnen sollte man noch den überraschend guten britischen Schnodder, den TRAINER mühelos übermitteln. Das klingt weder nach Saarland noch nach woran hat‘ et jelegen? „Plattenbau“ ist der einzige Song mit deutschem Text, mit ähnlich formulierter Gesellschaftskritik und fiesem Realitätscheck im Sinne der JOSEPH BOYS. „Oh Mandy“ von TRAINER peitscht dich nach vorne und schickt dich zum Aufwärmen ins Eisbad. Ungewöhnliche Methoden, die im Gedächtnis bleiben. (Krachfink)

Die Songs scheinen fast schon persönliche Momentaufnahmen zu sein, instinktgetriebene Stücke mit verschachtelten Drumspatterns, aber auch stoischen Beats, wild umherhüpfenden Gitarren mit viel Straßendreck unter den Nägeln und immer wieder diese seltsamen Hooklines, die eigentlich gar keine sind, da sie sich mit Händen und Füßen wehren gemocht zu werden. (Handwritten Mag)
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